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Vakuumisolierglas: Randeffekte

Die exzellente Dämmwirkung von Vakuumisolierglas (VIG) kommt durch den geringen Gasdruck im Scheibenzwischenraum zustande. Der Randverbund muss entsprechend gasdicht ausgeführt werden. Hierzu werden die beiden Deckscheiben üblicherweise mit Metall- oder Glasdichtungen verbunden, so dass dort eine Wärmebrücke entsteht. Der Einfluss des Randverbundes ist in nachfolgender Abbildung dargestellt. Trotz Überdeckung des Randverbundes mit einem hochwärmedämmenden Rahmen sind die Oberflächentemperaturen reduziert.

Simulation des Wärmedurchgangs durch ein Vakuumisolierglas (VIG). Deutlich zu sehen ist der Wärmebrückeneffekt der Stützen im Scheibenzwischenraum (gelbe Punkte), sowie der starke Einfluss des Randverbundes (blauer Bereich). Der Randverbund wurde hier bereits durch einen hochwärmedämmenden Rahmen überdeckt.
Der Einfluss des Randverbundes hängt von der Scheibengröße der Verglasung ab. Größere Abmessungen sind dabei thermisch günstiger, da der Anteil des Randverbundes an der Gesamtfläche geringer ist. Trotzdem ist die Einbindung von VIG in eine hochwärmedämmende Rahmenkonstruktion unerlässlich. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projektes werden momentan solche hochwärmedämmenden Rahmenkonstruktionen entwickelt.

Berechnete U-Werte zweier Verglasungen (VIG und Dreifachverglasung) inklusive Einfluss des Randverbundes für unterschiedliche Scheibengrößen. Die blauen Kreise zeigen das Optimierungspotenzial bei Verwendung einer hochwärmedämmenden Rahmenkonstruktion. Die gestrichelte Linie zeigt den Ug-Wert von VIG ohne Einfluss des Randverbundes.

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