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Spezielle Anforderungen

Ein Vakuum-Isolations-Paneel besteht im Allgemeinen aus einem offenporigen druckbelastbaren Füllmaterial, das evakuiert in eine ausreichend dichte Hülle eingeschweißt ist (siehe Aufbau). Aus diesem Aufbau ergeben sich einige besondere Merkmale:

Vorgegebene Größen: Vakuum-Isolations-Paneele können nicht wie herkömmliche Dämmstoffe beliebig zurechtgeschnitten oder auch durchbohrt werden. Vielmehr handelt es sich bei einem VIP um ein in bestimmter Größe gefertigtes Element. Nach Möglichkeit sollten daher einheitliche oder standardisierte Größen gewählt werden. Die Anfertigung von VIPs in Sondermaßen ist mit zusätzlichem Aufwand an Zeit und Kosten verbunden.
Schutz der Hülle: Um das Vakuum in den Paneelen aufrecht zu erhalten, darf die Hülle nicht verletzt werden. Daher müssen Handhabung und Verarbeitung mit besonderer Sorgfalt und Vorsicht erfolgen. Im Einsatz sollten die VIPs gegen unbeabsichtigte Verletzungen geschützt sein. Dies gilt ganz besonders für VIPs mit Umhüllungen aus Kunststofffolie.
Wärmebrücken: Im Vergleich zu den hervorragend wärmedämmenden Vakuum-Isolations-Paneelen ist selbst ruhende, nicht-konvektierende Luft ein relativ guter Wärmeleiter. Deshalb müssen Luftschlitze zwischen benachbarten VIPs so schmal wie möglich gehalten werden – sonst entsteht eine Wärme- bzw. Kältebrücke. Weit aus größer sind die Wärmebrückeneffekte bei Durchdringungen der VIP-gedämmten Fassadenfläche. Fassadensysteme, die Vakuum-Isolations-Paneele enthalten, sind daher sehr sorgfältig zu planen, um die hervorragende Dämmwirkung der VIPs nicht durch Wärmebrücken entscheidend zu mindern (siehe thermische Randeffekte).

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